Neue Räume für das Hörzentrum

Das Hörzentrum in Kpalimé bekommt neue Räume
Vor drei Jahren wurde das Hörzentrum in der Klinik von Kpalimé von iffland.hören und dem Verein der Togofreunde gegründet. Seitdem reist jährlich ein sechsköpfiges Hörakustiker-Team von iffland.hören. für 10 Tage nach Togo und versorgt schwerhörige Menschen in der Region mit Hörgeräten. Diese werden das ganze Jahr über in Deutschland gesammelt, geprüft, generalüberholt und instand gesetzt, denn aus eigenen Mitteln können sich die Menschen in Togo kein Hörsystem leisten.

Im Schnitt sind es 60-70 Betroffene, die während des Arbeitseinsatzes Hörgeräte bekommen und meist seit langer Zeit erstmals wieder gut hören. Bis zur Gründung des Hörzentrums in Kpalimé gab es faktisch keine hörakustische Betreuung in Togo und wenn, dann stand sie nur wohlhabenden Menschen zur Verfügung.

Inzwischen hat sich das Hörzentrum zu einer festen Größe am Krankenhaus Kpalimé etabliert. Immer mehr Menschen reisen an und nutzen die Gelegenheit, sich von ausgebildeten Fachkräften grundlegend versorgen zu lassen. Damit dies auch während ihrer Abwesenheit möglich ist, schulen die iffland-Hörakustiker die togolesischen Kollegen regelmäßig. Sie vermitteln ihnen das notwendige Wissen, um langfristig den Betrieb in eigener Regie führen zu können. Als Zeichen für die Notwendigkeit und Bedeutung des Hörzentrums in der Region, widmet das Krankenhaus einen Erweiterungsbau der hörakustischen Versorgung. So werden den Hörakustikern zusammen mit dem Hals-Nasen-Ohren-Arzt künftig größere und hellere Räume zu Verfügung stehen, in denen sie Untersuchungen, Tests und Hörgeräteanpassungen vornehmen können. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt für eine qualifizierte Versorgung hörgeschädigter Menschen getan.

Kommentare

Beliebte Posts